Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl, verzichtet auf seine Reise zu den Olympischen Winterspielen im Februar in Peking.
«In meiner Funktion als DEB-Präsident werde ich nicht anreisen», sagte Reindl der Deutschen Presse-Agentur. Er wolle damit einen Platz für einen Betreuer oder im Trainerstab der DEB-Delegation freimachen. Reindl, der auch im Exekutivkomitee des Weltverbandes IIHF sitzt, hätte indes auch als IIHF-Vertreter nach Peking reisen können. «Das werde ich aber nicht machen», sagte der 67-Jährige und begründete: «Ohne Aufgabe sollte man das nicht machen. Man will ja dann auch bei der Mannschaft sein, aber das geht ja nicht.»
Hintergrund sind die Corona-Bestimmungen. In Peking bewegen sich alle Olympia-Teilnehmer in Blasen, die nicht durchbrochen werden dürfen. Als IIHF-Mitglied könnte Reindl nicht mit den deutschen Spielern oder Bundestrainer Toni Söderholm in persönlichen Kontakt treten.