Eishockey-Nationalspieler Marco Nowak hofft nach seiner Verletzung gegen Kanada zum Auftakt der Olympischen Winterspiele, in Peking noch einmal spielen zu können.
«Ich werde alles dafür tun, der Mannschaft auf dem Eis helfen zu können», schrieb der 31 Jahre alte Verteidiger der Düsseldorfer EG bei Instagram. «Ob und wie ich mitwirken kann, das wird sich wohl alles sehr kurzfristig entscheiden.»
Nowak war am Donnerstag beim 1:5 unmittelbar vor dem ersten Gegentor hart von Gegenspieler Eric O’Dell gecheckt und am Kopf getroffen worden. Der nicht unfaire Check war nicht geahndet worden, Nowak konnte indes mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht weiterspielen. «Die Situation ist einfach verdammt unglücklich gelaufen», meinte Nowak zwei Tage später. «Man passt einen Bruchteil einer Sekunde nicht auf – und da ist es passiert.»
Nowak machte O’Dell keinen Vorwurf und zeigte sich erfreut, dass der Kanadier sich nach dem Spiel bei ihm gemeldet und gute Besserung gewünscht habe. «Solch faire Gesten sind es, die unseren Sport ausmachen», meinte Nowak.