Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat noch zurückhaltend auf die Pläne der Politik für eine Zulassung von deutlich mehr Zuschauern reagiert.
Man müsse «die genauen Beschlüsse» abwarten, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke vor den Bund-Länder-Gesprächen am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur: «Doch natürlich wäre es sehr positiv und ein wichtiges Zeichen, wenn bei den Sportereignissen wieder mehr Zuschauer möglich sind.»
In einem ersten Beschlussvorschlag für die Bund-Länder-Gespräche ist von einer Auslastung von 40 Prozent der jeweiligen Hallenkapazität ab dem 4. März die Rede, wobei die Personenzahl von 4000 nicht überschritten werden darf. Es handelt sich dabei um einen zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmten Vorschlag, der der dpa vorliegt. Es ist noch kein konkreter Entwurf für das Beschlusspapier der Bund-Länder-Gespräche.
In dem Vorschlag heißt es außerdem: «In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen.» Inwieweit das für die Beschränkungen in den Stadien und Hallen gilt, ist jedoch offen.