Auch das erste Saisontor von Altmeister Patrick Reimer und eine 3:0-Führung haben die Nürnberg Ice Tigers nicht vor der nächsten Enttäuschung in der Deutschen Eishockey Liga bewahrt.
Am Dienstagabend verlor der Tabellenletzte der Gruppe Süd in einem spektakulären Spiel gegen den Vorletzten Augsburger Panther noch 5:6 (3:2, 0:2, 2:1) nach Verlängerung.
«Das darf einfach nicht passieren. Wir können daraus lernen, aber das sagen wir jetzt auch schon länger», schimpfte Nürnbergs Kapitän Reimer bei MagentaSport. «Wenn man sieht, was wir eigentlich machen können, ist es umso ärgerlicher, wenn wir wieder nur einen Punkt mitnehmen», sagte der 38-Jährige weiter, der die Franken früh in Führung geschossen hatte (5. Minute). Weitere Treffer von Andrew Bodnarchuck (6.), Dane Fox (13./59.) und Brett Pollock (55.) reichten nicht zum Sieg.
Thomas Jordan Trevelyan (13.), Maximilian Eisenmenger (14.), Daniel Kristo (24.), Braden Lamb (29.) und Andrew Leblanc (43.) drehten das Spiel zugunsten der Schwaben. Durch das zweite Tor von Nürnbergs Fox 63 Sekunden vor dem regulären Spielende musste Augsburg aber noch in die Overtime, in der Adam Payerl (62.) den zwölften Saisonpunkt der Schwaben sicherte. Damit halten die Panther halbwegs den Kontakt zu den Playoff-Rängen.