In der coronageplagten Deutschen Eishockey Liga hat sich die Düsseldorfer EG den ersten Erfolg nach der Olympia-Pause gesichert.
Nationalspieler Marco Nowak sorgte mit seinem Treffer für das 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters. Der Verteidiger traf nach nur 16 Sekunden in der Overtime. Damit holte die DEG einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze. Es war nur eins von drei Duellen am Freitagabend.
Der EHC Red Bull München baute unterdessen seine Erfolgsserie aus. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson besiegte die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Damit glückte den Münchnern dank des Tores von Frank Mauer im Mitteldrittel der fünfte Erfolg in Serie. Die Grizzlys Wolfsburg unterlagen den Straubing Tigers klar mit 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) und fielen in der Tabelle vom zweiten hinter die Adler Mannheim auf den dritten Platz zurück.
Die Liga hat zuletzt aufgrund von Corona-Fällen zahlreiche Spiele abgesagt, der Spielplan gerät zunehmend zum Durcheinander. Am Freitag teilten auch die Bietigheim Steelers mit, dass die Mannschaft in Quarantäne muss. Drei Steelers-Begegnungen wurden zunächst abgesetzt. Neben Bietigheim sind Berlin, Augsburg, Schwenningen und Nürnberg momentan erheblich vom Coronavirus betroffen. Auch der Sonntag ist mit nur noch drei Ansetzungen mittlerweile erheblich ausgedünnt. Zu einem vollständigen Spieltag gehören normalerweise sieben Partien.
Vor Saisonbeginn hatte sich die Liga darauf verständigt, dass ein Punktekoeffizient notfalls auch über die Playoff-Ränge und den Abstieg entscheidet, falls nicht alle Duelle ausgetragen werden können.