Angesichts des Fehlstarts der Eisbären Berlin im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hofft Trainer Serge Aubin nun auf den spielfreien Samstag.
«Jetzt haben wir einen Tag, um uns zu erholen, und der wird ganz wichtig», sagte der Kanadier nach dem 3:4 gegen den EHC Red Bull München. Regeneration haben die Hauptstädter bitter nötig, bevor sie am Sonntag zum zweiten Spiel der Best-of-Five-Serie in München antreten werden (15.15 Uhr/Magentasport und ServusTV).
Schließlich blieben dem Titelverteidiger vor dem ersten Finale nur 21 Stunden, nachdem er sich erst am Vorabend im entscheidenden fünften Halbfinalspiel gegen die Adler Mannheim durchgesetzt hatte. «Natürlich sind Back-to-Back-Spiele hart. Sie sind schwer für die Spieler, nicht nur körperlich sondern auch mental», sagte Aubin. «Aber das ist die Situation, in der wir uns befinden, und wir müssen einen Weg finden, um dagegen anzukämpfen.»
Kräfteverschleiß aufgrund des strapaziösen Pensums mochte der Eisbären-Coach aber nicht als Grund für die Niederlage gegen München gelten lassen, obwohl sein Team einen 3:0-Vorsprung verspielte. Stattdessen monierte Aubin die zunehmenden Nachlässigkeiten: «Wir haben im zweiten Drittel angefangen, kleine Fehler zu machen, die uns normalerweise nicht passieren», räumte er ein. Auch dem Münchener Siegtreffer, den Zachary Redmond gut fünf Minuten vor dem Spielende erzielte, war ein fataler Puckverlust in der eigenen Verteidigungszone vorausgegangen. «Im Schlussdrittel hatten wir ein paar Chancen, aber wir haben diesen einen Fehler gemacht, und ein guter Gegner nutzt das aus», sagte Aubin.