Laut Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm hat das deutsche Eishockey-Nationalteam großen Respekt vor dem schwierigen WM-Auftaktprogramm.
Von Freitag an muss Deutschland bei der WM in Finnland und Lettland zunächst gegen den elfmaligen Weltmeister Schweden, Gastgeber und Titelverteidiger Finnland und die USA antreten. Erst danach kommen die vermeintlich leichteren Gegner.
«Wir haben natürlich schon darüber gesprochen, dass es schlecht aussehen könnte, wenn wir die ersten drei Spiele verlieren, dann wird es mental schwierig, und der Mediendruck wird größer», sagte der 28 Jahre alte NHL-Angreifer der San Jose Sharks dem «Kicker».
Sturm, der im vergangenen Sommer mit Colorado die NHL-Meisterschaft gewonnen hatte, ermahnte seine Teamkollegen daher, von Beginn an Vollgas zu geben. «In so einem Turnier kannst du es dir nicht erlauben, eine Woche zu verschlafen, und plötzlich musst du viermal in Folge gewinnen», sagte Sturm, der vor seiner ersten WM-Teilnahme steht. In den vergangenen Jahren war der Angreifer stets in den NHL-Playoffs gebunden gewesen.
Am Dienstag (19.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) steht für das deutsche Team in München der letzte WM-Test gegen die USA an. Im finnischen Tampere sind in der WM-Vorrunde Dänemark, Österreich, Ungarn und Frankreich die weiteren Gruppengegner. Um das Minimalziel Viertelfinale zu erreichen, muss Deutschland mindestens Gruppenvierter werden.