Die Düsseldorfer EG steckt in der Deutschen Eishockey Liga in der Krise.
Das Team von Trainer Harold Kreis blamierte sich im kleinen Rhein-Derby bei den bislang kaum konkurrenzfähigen Krefeld Pinguinen mit einem 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). Nach der dritten Niederlage in Serie muss die gut in die Saison gestartete DEG ernsthaft um den Playoff-Einzug bangen. Ein Tor von Nationalspieler Maximilian Kammerer (56. Minute) war zu wenig. «Wir erzwingen es derzeit einfach auch nicht», sagte der Angreifer bei MagentaSport zur mangelnden Torgefahr.
Für die gebeutelten Krefelder war es der erste Heimsieg überhaupt in dieser Saison. Lucas Lessio (18./60.) und Martin Schymainski (26.) waren die Torschützen für die Pinguine, bei denen es seit der Amtsübernahme des neuen Trainers Clark Donatelli besser läuft. «Wir sind durch viele Sachen durchgegangen. Schade, dass die Zuschauer heute fehlen», sagte Kapitän Schymainski, der den Amerikaner Donatelli für dessen Arbeit seit Ende Januar lobte: «Es ist ruhiger geworden um uns herum. Der Spaß ist zurück gekommen.»
Eine realistische Playoff-Chance haben die katastrophal in die Saison gestarteten Rheinländer mit 15 Punkten aus 22 Spielen indes nicht mehr.