Nach dem Tod des ehemaligen DEL-Profis Adam Johnson, der während eines Eishockey-Spiels in England tödlich verletzt wurde, ermittelt jetzt die Polizei. Das sei in so einem Fall «ein normales Vorgehen», teilte die South Yorkshire mit.
Die Beamten waren direkt nach dem Unglück zur Arena in Sheffield gerufen worden. Die Ermittlungen dauern demnach an. Der 29 Jahre alte Johnson hatte während des Pokalspiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers eine Schnittverletzung am Hals durch die Schlittschuhkufe eines anderen Spielers erlitten. Der Angreifer aus dem US-Bundesstaat Minnesota erhielt erste Hilfe auf dem Eis und wurde im Anschluss ins Krankenhaus gebracht, konnte aber nicht mehr gerettet werden. Die Begegnung vor rund 8000 Zuschauern wurde wegen des Vorfalls abgebrochen.
Freundin mit emotionalen Post
Johnsons Freundin Ryan Wolfe verabschiedete sich zwei Tage nach dem tragischen Vorfall in einer Story auf Instagram mit emotionalen Worten von dem 29-Jährigen. «Mein süßer, süßer Engel. Ich werde dich immer vermissen und immer lieben», schrieb sie. Johnsons Mutter Kari Johnson schrieb auf Facebook, sie habe «die Hälfte meines Herzens verloren».
Die Augsburger Panther, für die Johnson noch in der vergangenen Saison gespielt hatte, teilten am Sonntag mit, man sei «in Gedanken bei Adam Johnsons Freundin, seiner Familie und Teamkollegen sowie allen Eishockeyfans und Offiziellen, die das schreckliche Unglück in der Halle mit ansehen mussten». Die Pittsburgh Penguins aus der NHL, für die Johnson vor einigen Jahren 13 Partien absolviert hatte, schrieben: «Adam wird für immer ein Teil der Penguins-Familie sein.»