Titelkandidat Eisbären Berlin ist erfolgreich in die zweite Saisonphase der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet.
Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin gewann ihr erstes Spiel gegen einen Club aus dem Süden mit 5:3 (2:1, 2:2, 1:0) gegen die Augsburger Panther und festigte mit dem fünften Sieg in Serie ihre Tabellenführung in der Nord-Gruppe. Stürmer Parker Tuomie traf dabei im Duell mit seinem Vater, Augsburgs Trainer Tray Tuomie, zum zwischenzeitlichen 2:0 (6. Minute). Ryan McKiernan stach als zweifacher Torschütze heraus (27./45.).
Der Tabellenzweite Fischtown Pinguins aus Bremerhaven kassierte dagegen in seinem ersten gruppenübergreifenden Auftritt etwas überraschend ein klares 2:5 (1:1, 0:3, 1:1) bei den Straubing Tigers. Das zweite Drittel mit drei Toren für die Niederbayern entschied die Partie. Travis James Mulock (3. Minute), Jeremy Williams (25.), Corey Tropp (35.), Benedikt Schopper (40.) und Chasen Balisy (58.) trafen für Straubing. Für Bremerhaven waren die Tore von Niklas Andersen (7.) und Patrick Jospeh Alber (53.) zu wenig.
Nach dem mehrfach verschobenen Saisonstart hatten die DEL-Clubs seit Mitte Dezember lediglich gegen Gegner aus den jeweiligen Gruppen Nord und Süd gespielt. Mit diesem veränderten Modus sollten Reisen und damit auch Infektionsgefahren in der Corona-Krise reduziert werden. Am ersten Tag der gruppenübergreifenden Partien hatten die Nürnberg Ice Tigers als bislang schwächstes Süd-Team am Samstag die Iserlohn Roosters unerwartet hoch mit 7:3 (2:0, 3:3, 2:0) bezwungen.