Die Eisbären Berlin und die Fischtown Pinguins haben sich vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) qualifiziert.
Der Tabellenführer unterlag dem ERC Ingolstadt mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Zach Boychuk und Julian Melchiori trafen für die Hauptstädter, denen aber der eine Punkt ausreichte, um sich bei noch fünf ausstehenden Hauptrundenspielen einen Platz unter den ersten Sechs der Tabelle zu sichern.
Auch Bremerhaven sicherte sich mit Schützenhilfe nach dem 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) im Nordduell bei den Grizzlys Wolfsburg vorzeitig den direkten Playoff-Einzug.
Die 14.200 Zuschauer in der erneut ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof sahen ein ausgeglichenes Auftaktdrittel, in denen beide Teams Drangphasen hatten, ihre Chancen aber nicht nutzten. Nach der ersten Pause wurden die Ingolstädter deutlich effizienter: Wojciech Stachowiak traf zur Führung, Mirko Höfflin baute den Vorsprung der Oberbayern wenig später aus. Die Hausherren ließen sich aber nicht beirren. Nach einem Puckverlust der Gäste in der eigenen Defensivzone reagierte Boychuk gedankenschnell und erzielte seinen 22. Saisontreffer.
Im Schlussabschnitt taten sich die Berliner gegen die konsequent verteidigenden Gäste lange schwer, ehe Melchiori mit einem Distanzschuss die Verlängerung erzwang. Weil die Berliner in der Overtime einige klare Gelegenheiten ausließen, konnte Brandon Kozun das Spiel im Penaltyschießen zugunsten der Ingolstädter entscheiden.