Der EHC Red Bull München ist nach dem zweiten verlorenen Topspiel gegen die Adler Mannheim binnen vier Tagen die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey Liga los.
Die Adler gewannen verdient mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) und holten damit den neunten Sieg in Serie in München. Bereits am Sonntag zuvor hatte das Team von Trainer Pavel Gross in Mannheim gewonnen. Durch den erneuten Sieg zogen die Adler in der Tabelle am EHC vorbei.
Die Negativserie der Münchner im Dauer-Spitzenduell der DEL mit Mannheim schien schon im Vorfeld am EHC zu nagen. Trainer Don Jackson hatte nach der Pleite am Sonntag in Mannheim Kommentare zum Spiel verweigert und Nationalspieler Matthias Plachta «Schwalben» im Spiel unterstellt. Belege dafür lieferte er nicht, strittige Szenen gab es auch keine. «Sowas gehört zum Sport dazu, und da nehmen sich beide Trainer nichts», sagte Adler-Keeper Dennis Endras am Donnerstag bei MagentaSport zu den den Psychospielchen der Coaches.
Spektakulär verlor Titelverteidiger Eisbären Berlin in einem weiteren Spiel 6:7 (2:1, 2:2, 2:3) nach Verlängerung gegen die Düsseldorfer EG. Dabei hatten die Eisbären nach drei Toren von Topstürmer Marcel Noebels bereits 4:1 geführt. «Wenn man sechs schießt, sollte man auf jeden Fall drei Punkte drin haben. Düsseldorf gibt nie auf und hat sich heute belohnt», klagte Noebels.