Die Augsburger Panther haben sich von Trainer Peter Russell (48) getrennt.
Wie der Verein aus der Deutschen Eishockey Liga mitteilte, erfolgt das sofortige Ende der Zusammenarbeit einvernehmlich. Die Augsburger konnten ihren Punkteschnitt nach der Deutschland-Cup-Pause im November zwar steigern, nach zuletzt nur einem Sieg aus sechs Partien sahen die Vereinsverantwortlichen des Tabellenvorletzten aber «dringenden Handlungsbedarf» in der Trainerfrage.
«Menschlich fällt diese Entscheidung ungemein schwer. Dazu sind wir auch von Peter Russells sportlichen Kompetenzen und Qualitäten als Cheftrainer unverändert überzeugt. In unserer aktuellen Situation müssen wir aber sowohl nach innen als auch nach außen ein deutliches Signal setzen«, erklärte Panther-Gesellschafter Lothar Sigl.
Der Schotte Russell hatte die Augsburger erst zu dieser Saison übernommen. Er war aus der 2. Liga von den Ravensburg Towerstars gekommen und hatte die Nachfolge des Kanadiers Serge Pelletier angetreten.
«Er ist ein kommunikativer Trainer mit einer klaren und modernen Spielphilosophie. Nach einem persönlichen Kennenlernen hat er sich schnell als Wunschbesetzung für den Posten des Cheftrainers herauskristallisiert. Wir sind froh, dass wir ihn trotz anderer Optionen schnell von den Augsburger Panthern und unserer Liga überzeugen konnten», hatte Sigl bei der Verpflichtung Russells noch verkündet.