Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind in der Deutschen Eishockey Liga weiter auf Finalkurs. Im zweiten Playoff-Halbfinale gewann der Hauptrundensieger beim Titelverteidiger EHC Red Bull München nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) und führt in der Serie Best-of-Seven mit 2:0. Für den Einzug ins Finale werden vier Erfolge benötigt.
München begann nach der 0:3-Pleite aus Spiel eins mit viel Schwung, doch Bremerhaven konterte eiskalt. Markus Vikingstad schoss die Gäste aus Norddeutschland nach 14 Minuten in Führung. Nach dem zweiten Treffer durch Miha Verlic (26.) sah es nach einem erneuten Pinguins-Sieg aus.
Das Team von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm wirkte frustriert, Bremerhavens Torhüter Kristers Gudlevskis schien unbezwingbar. Dann beendete Markus Eisenschmid die Torflaute: Nach insgesamt 94 Minuten schoss der Stürmer das erste Münchner Tor in der Halbfinal-Serie. Nur drei Minuten später gelang Maximilian Daubner der 2:2-Ausgleich (37.). In der Extraspielzeit sorgte Phillip Bruggisser für die Entscheidung (73.).