Für Deutschlands Eishockey-Team steht nach dem Viertelfinal-Einzug bei der WM am Mittwoch ein Reisetag an.
Am Vormittag reist die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis aus dem finnischen Tampere nach Riga, wo das Viertelfinale gegen den Erzrivalen Schweiz stattfindet (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport). Bereits 2021 hatte Deutschland ebenfalls in Riga im WM-Viertelfinale gegen die Schweiz nach Penaltyschießen (3:2) gewonnen. «Es wird hitzig werden», unkte Angreifer Marcel Noebels von den Eisbären Berlin.
Siege in der jüngeren Vergangenheit
Der 31-Jährige hatte vor zwei Jahren den entscheidenden Penalty kunstvoll verwandelt. Noebels war auch 2018 auf dem Weg zu olympischem Silber in Pyeongchang dabei, als Deutschland das Entscheidungsspiel um den Viertelfinaleinzug gegen den Erzrivalen gewonnen hatte.
Auch 2010 hatte das damalige deutsche Team bei der Heim-WM das Viertelfinale in Mannheim gegen die Schweiz gewonnen. «In den ganzen Spielen, die wir gegen sie gemacht haben, ist viel Positives für uns rausgekommen», sagte Noebels.
Acht NHL-Stars bei den Schweizern
Allerdings geht die Schweiz auch diesmal als klarer Favorit in das Spiel. Mit acht NHL-Stars wurden die Eidgenossen souverän Erster der Gruppe B in Riga. Ziel des Teams ist der WM-Titel. Neben dem möglichen erneuten Halbfinal-Einzug geht es für Deutschland am Donnerstag auch um die direkte Olympia-Qualifikation für 2026. Im Falle eines Sieges wäre die dem DEB-Team kaum mehr zu nehmen.
«Ich habe viel Vertrauen in die Mannschaft», sagte Bundestrainer Harold Kreis, der als damaliger Co-Trainer bereits 2010 beim Viertelfinal-Sieg gegen die Schweiz dabei war. «Wir werden vorbereitet sein. Die Schweizer werden das Spiel bestimmt nicht diktieren. Wir werden schon auf Augenhöhe gegen die antreten», versprach der 64-Jährige.