Die rheinischen Rivalen Düsseldorfer EG und Kölner Haie sind nur noch einen Sieg vom Playoff-Viertelfinale in der Deutschen Eishockey Liga entfernt.
Die beiden Altmeister gewannen jeweils die ersten Partien der Pre-Playoff-Runde, in der zwei Siege zum Weiterkommen notwendig sind. Besonders intensiv war es beim 3:2 (2:0, 1:2, 0:0) der DEG bei den Nürnberg Ice Tigers. In einem rasanten und aggressiven Spiel starteten die Rheinländer auch ohne Cheftrainer Harold Kreis, der aus privaten Gründen in seine Heimat Kanada gereist war, besser und hatten in Mirko Pantkowski in dessen ersten DEL-Playoffspiel überhaupt den besseren Keeper.
Schon am Donnerstag kann das aktuell vom Co-Trainer Thomas Dolak betreute Team vor eigenem Publikum alles klar machen. Auch da wird Kreis noch fehlen. «Das war nicht einfach für uns. Wir haben gesagt, wir machen es für den Harry», sagte Abwehr-Routinier Bernhard Ebner bei MagentaSport. Für die Düsseldorfer war es im fünften Spiel in dieser Saison gegen Nürnberg der fünfte Sieg.
Nicht so intensiv wie in Nürnberg war es beim Kölner 4:3 (1:1, 2:1, 1:1) gegen den ERC Ingolstadt. Etwas mehr als 10.000 Zuschauer bejubelten den konsequent und geduldig herausgespielten Sieg der formstarken Haie. «Dafür spielt man doch», sagte Matchwinner Landon Ferraro angesichts der Kulisse. Die Haie haben es nun etwas schwerer als die DEG, da die Kölner am Donnerstag nun auswärts antreten müssen. «Das war ein enges Spiel. Wir sind auf jeden Fall bereit für unser Heimspiel», sagte Ingolstadts Angreifer Jerome Flaake.
Sollte jeweils ein drittes Spiel zur Entscheidung nötig sein, fände dieses am Freitag statt. Schon am Sonntag starten die Viertelfinalserien. Dort stehen bisher die Paarungen Wolfsburg gegen Bremerhaven und Straubing gegen Mannheim fest. Titelverteidiger Eisbären Berlin und der Hauptrundenzweite EHC Red Bull München spielen gegen die Sieger der Pre-Playoffs.