Die Düsseldorfer EG und die Kölner Haie bleiben die größten Krisen-Teams in der Deutschen Eishockey Liga.
Die DEG verlor beim 4:7 (1:2, 2:2, 1:3) gegen den deutschen Meister Eisbären Berlin das siebte Spiel in Serie. Auch der große Kampfgeist der Düsseldorfer, die sich von 1:4 noch auf 4:4 herankämpften, wurde nicht belohnt.
Für den rheinischen Rivalen aus Köln setzte es beim 2:3 (0:1, 0:1, 2:0) nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings die sechste Niederlage am Stück. Ansonsten fand am Freitag nur noch ein Spiel statt: Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven besiegten den ERC Ingolstadt 2:1 (1:0, 0:1 0:0) nach Verlängerung. Im EHC Red Bull München, den Iserlohn Roosters und den Grizzlys Wolfsburg befinden sich aktuell drei DEL-Teams nach Corona-Ausbrüchen in Quarantäne. Bis auf weiteres wurden die Spiele dieser Teams abgesagt.
Auch am Sonntag werden nach aktuellem Stand nur vier Spiele ausgetragen. Die Absagen führen in der Liga rund drei Wochen vor der geplanten Olympia-Pause immer mehr zu Problemen beim Spielplan. Laut DEL muss die Pause im Februar noch nicht für Nachholspiele genutzt werden. Jedoch wird das olympische Eishockey-Turnier in Peking angesichts der Corona-Problematik sowohl in der DEL als auch in anderen europäischen Ligen immer kritischer gesehen.
«Es sind schon noch Fragen zu klären», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke der Deutschen Presse-Agentur. «Wir müssen in dem Kontext ja auch auf unseren Spielbetrieb schauen, welche Auswirkungen es durch Ausfälle von Spielern oder Spielen durch Corona-Auswirkungen nach Peking gibt», sagte Tripcke. Verweigern kann die DEL eine Abstellung der Spieler wegen bestehender Kooperationsverträge aber nicht.