Im ersten Spiel nach zweieinhalbwöchiger Corona-Zwangspause hat die ersatzgeschwächte Düsseldorfer EG das rheinische Derby knapp verloren.
Mit einem 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) nach Penaltyschießen endete das Duell mit den Kölner Haien, die damit Wiedergutmachung für die klare Heimniederlage gegen den Rivalen betrieb.
Am 19. Oktober hatte die DEG die Kölner in deren Arena mit 6:1 abgefertigt. Im Anschluss daran bestritt die Mannschaft von Trainer Harold Kreis keine Partie mehr in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und musste stattdessen aufgrund von mehreren Corona-Fällen in Quarantäne. Vier Begegnungen wurden verlegt.
Gegen die Haie war die Halle erstmals wieder ausverkauft. Tore sahen die 9200 Zuschauer dann lange nicht. Der erste Treffer fiel in der 35. Minute dank Marcel Müller für die Kölner von Trainer Uwe Krupp. Die dezimierten und mit Trainingsrückstand ins Spiel gegangenen Gastgeber kämpften, Cedric Schiemenz (45.) glich aus. Nach der torlosen Verlängerung verwandelte Kölns Marcel Barinka den entscheidenden Penalty für die Gäste.
Für die Kölner war es der fünfte Sieg in Serie, nach der Derby-Klatsche haben sie nicht mehr verloren. In der Tabelle halten die Haie den Anschluss an die Spitzengruppe. DEG-Coach Kreis erlebte im Derby ein am Ende bitteres 500. Spiel als DEL-Trainer.
Eine überraschende Niederlage steckte Tabellenführer Adler Mannheim ein. Der Titelkandidat patzte nach neun Siegen in Serie mit dem 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) bei den schwach in die Saison gestarteten Schwenninger Wild Wings.