Im zweiten Spiel nach seiner Corona-Pause hat der EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga die vierte Saisonniederlage kassiert.
Drei Tage nach dem 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Bietigheim Steelers verloren die Bayern am Freitagabend mit 2:4 (2:1, 0:1, 0:2) gegen Vizemeister Grizzlys Wolfsburg und bleiben Tabellenzweiter.
Zwar kehrten beim EHC die Stürmer Trevor Parkes und Benjamin Smith in den Kader zurück, die Mannschaft wirkte nach vielen Corona-Infektionen aber nicht hundertprozentig fit. Nach gutem Beginn geriet sie nach Toren von Spencer Machacek (10. Minute) und Christopher Desousa (17.) in Rückstand, Fabio Pfohl (36.) und Trevor Mingoia (53.) sorgten für die Entscheidung zugunsten von Wolfsburg, das damit eine Serie mit drei Niederlagen beendete. Für die Gastgeber trafen nur Parkes (56.) und Austin Ortega (60.) in der Schlussphase.
Titelfavorit Adler Mannheim setzte sich in Bietigheim beim 4:2 (1:1, 0:0, 3:1) durch und bleibt mit nun 37 Punkten Spitzenreiter. Die Tore zum siebten Mannheimer Sieg in Serie erzielten Borna Rendulic (4.), zweimal Markus Eisenschmid (9.. 48.) und Jason Bast (18.). Für die Steelers trafen Norman Hauner (7.) und Riley Sheen (44.).
Meister Eisbären Berlin gewann gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven nach schwachem Beginn noch mit 5:2 (3:0, 2:1, 0:1). Das Team von Trainer Serge Aubin drehte dabei einen 0:2-Rückstand und kam durch die Treffer von Nationalspieler Marcel Noebels (30.), Kevin Clark (38.), zweimal Giovanni Fiore (42., 59.) und Nationalspieler Leonhard Pföderl (56.) zum insgesamt verdienten Sieg.