Deutschlands Eishockeyspielerinnen spielen auch im kommenden Jahr bei der Weltmeisterschaft gegen den Abstieg.
Am Freitag beendete das Team von Bundestrainer Thomas Schädler die WM in Kanada mit einer deutlichen Niederlage gegen Finnland. Im Platzierungsspiel verlor Deutschland in Brampton 2:8 (1:1, 1:3, 0:4). Damit erhält Finnland die Chance, um Platz fünf und damit um eine sichere Viertelfinalteilnahme 2024 zu spielen.
Für das deutsche Team ist die WM dagegen endgültig vorbei, es muss auch im nächsten Jahr wieder in der schwächeren Gruppe antreten. Bereits am Donnerstag hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes das Viertelfinale gegen die USA 0:3 verloren, gegen den Top-Favoriten aber mit einer guten Leistung überrascht.
Am Freitag war dann die Luft raus. Nach dem siebten Gegentor ließ sich auch die bei der WM zuvor so starke Torhüterin Sandra Abstreiter auswechseln. Gegen Finnland waren nur Sonja Weidenfelder (11. Minute) und Theresa Wagner (22.) erfolgreich.
Am Rande des Turniers wurde Forderungen nach strukturellen Verbesserungen und mehr Geld für das Frauen-Eishockey in Deutschland laut. DEB-Sportdirektor Christian Künast hatte angekündigt, Reformen anschieben zu wollen.