Die Düsseldorfer EG und die Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga verzichten vorerst auf die Möglichkeit, 750 Zuschauer zu ihren Spielen in die Hallen zu lassen. Beide Clubs begründeten dies vor allem mit fehlender Wirtschaftlichkeit.
«Die Einnahmen von nur 750 Fans decken leider nicht den doch immensen Arbeits- und Kostenaufwand, den das Öffnen der Halle für Zuschauer allgemein erfordert», teilte die DEG wenige Stunden vor dem Heimspiel am Abend gegen die Nürnberg Ice Tigers mit.
Die Entscheidung gelte für die noch ausstehenden Heimspiele im Januar. In der Olympia-Pause im Februar soll die Lage dann neu bewertet werden. Die Pinguine hatten sich ebenfalls «schweren Herzens» entschieden, auf Zuschauer zu verzichten, da «eine derart geringe Auslastung unter der bestehenden Kostenstruktur nicht wirtschaftlich ist».
Der rheinische Rivale Kölner Haie hingegen hatte zuvor angekündigt, die in Nordrhein-Westfalen nun wieder erlaubten 750 Zuschauer auch in die Halle zu lassen. Erstmals ist dies am Sonntag im Derby gegen Düsseldorf (14.00 Uhr/MagentaSport) der Fall.
Die DEG begründete ihre Entscheidung zudem damit, bei der Vergabe der 750 Tickets «nicht selektieren» zu wollen.