Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat die jüngste Heimniederlage erneut in der Fremde wettgemacht und auch sein fünftes Auswärtsspiel in dieser Saison gewonnen.
Beim Aufsteiger Bietigheim Steelers tat sich der Hauptstadtclub allerdings schwer, ehe das 4:2 (0:1, 2:0, 2:1) feststand. Vor 3082 Zuschauern nutzten die Berliner erneut auch klare Chancen nicht.
Nach einem Rückstand drehten sie aber die Partie und spielten damit erneut erfolgreicher als vor eigenem Publikum, vor dem die Eisbären noch auf den ersten Saisonsieg warten. «Die Chancenverwertung kann auf jeden Fall noch besser sein», sagte Nationalstürmer Manuel Wiederer bei MagentaSport. Bietigheims Brendan Ranford meinte nach dem Duell mit seinem Ex-Club: «Ich denke, wir haben gut gespielt und gezeigt, dass wir mit den Topteams mitspielen können.»
Meisterschaftskonkurrent EHC Red Bull München verhinderte mit Mühe die zweite Niederlage nacheinander. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson rang Außenseiter Krefeld Pinguine auswärts nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 (0:0, 1:1, 1:1) nach Verlängerung nieder, musste aber überraschend einen Punkt abgeben. Der amerikanische Stürmer Austin Ortega schoss die Münchner in der 65. Minute mit seinem zweiten Überzahl-Tor dieser Partie zum Sieg. Am Freitag hatte der Titel-Mitfavorit gegen Vizemeister Grizzlys Wolfsburg (2:3) verloren.
Unterdessen musste Stefan Ustorf im dritten Spiel als Interimscoach der Nürnberg Ice Tigers die erste Niederlage hinnehmen. Die Franken unterlagen bei der Düsseldorfer EG mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2). Mitfavorit Adler Mannheim zog am Samstag mit 0:2 bei den Iserlohn Roosters den Kürzeren.