Die Eisbären Berlin haben sich mit einem klaren Auswärtssieg aus der Olympia-Pause der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zurückgemeldet.
Der deutsche Meister gewann bei den Kölner Haien dank einer über weite Strecken beeindruckenden Leistung mit 7:1 (2:0, 3:0, 2:1) und festigte damit die Tabellenführung. Matt White traf zwei Mal, Frank Hördler, Mark Zengerle, Kevin Clark, Jonas Müller und Nicholas Jensen steuerten die übrigen Tore zum souveränen Erfolg der Hauptstädter bei.
Im Kampf um das direkte Playoff-Ticket siegten die Straubing Tigers bei den Pinguins Bremerhaven 3:2 (0:1, 3:1, 0:0). Damit liegt Straubing als Siebter nur noch vier Zähler hinter den Pinguins. Außerdem setzten sich die Schwenninger Wild Wings gegen die Iserlohn Roosters mit 4:3 (3:0, 0:2, 1:1) durch.
Vor 4000 Zuschauern in der Kölner Arena war den Berlinern nicht anzumerken, dass sie ihr letztes Spiel vor knapp einem Monat bestritten hatten: Mit konsequentem Forechecking setzten sie die Gastgeber von Beginn an unter Druck und nutzten ihre Chancen konsequent. Hördler traf zur frühen Führung, Zengerle erhöhte nach feiner Vorarbeit von Blaine Byron.
Im zweiten Drittel blieben die Berliner hoch konzentriert und äußerst effizient: Clark, Müller und Jensen bauten mit ihren Toren den Vorsprung aus. Erst im Schlussabschnitt fanden die Kölner etwas besser ins Spiel und konnten durch einen Unterzahltreffer des früheren Eisbären-Profis Mark Olver den Rückstand zwischenzeitlich verkürzen, ehe White mit zwei späten Toren für den Endstand sorgte.