Meister Eisbären Berlin und Titel-Topfavorit Adler Mannheim haben sich den Weihnachtsschmaus mit zwei Siegen am Tag vor Heiligabend verdient.
Der Titelverteidiger der Deutschen Eishockey Liga hatte allerdings beim 4:3 (1:2, 2:1, 1:0) gegen den neuen Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings viel Mühe. Vor dem nächsten Spieltag am zweiten Weihnachtstag führen die Eisbären aber die Tabelle souverän vor Verfolger Mannheim an.
Die Adler landeten beim 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gegen die ersatzgeschwächte Düsseldorfer EG den dritten Sieg in Serie. Während bei den Adlern nach und nach zuvor ausgefallene Spieler wieder zurückkehren, fehlten der DEG die Nationalspieler Marco Nowak, Daniel Fischbuch (beide positive Corona-Tests) und Tobias Eder (verletzt) spürbar. Der EHC Red Bull München bleibt nach dem 3:4 (3:1, 0:2, 0:0) nach Verlängerung gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven Dritter. Dahinter lauern die Grizzlys Wolfsburg, denen beim 3:2 (0:1, 2:1, 0:0) nach Verlängerung der erste Heimsieg seit fast vier Jahren gegen die Kölner Haie gelang.
Immer mehr in Abstiegsnot geraten die Iserlohn Roosters, die beim 2:5 (2:1, 0:2, 0:2) gegen den ERC Ingolstadt die sechste Niederlage in Serie kassierten. Die vor der Saison personell stark aufgerüsteten Sauerländer stehen als Tabellen-13. nach knapp zwei Dritteln der Saison nur noch ganz knapp vor dem Vorletzten Bietigheim Steelers und den Schwenninger Wild Wings. Aufsteiger Bietigheim zog durch ein 5:4 (1:2, 3:0, 1:2) gegen die Nürnberg Ice Tigers vorbei.
Vor sämtlichen Spielen gab es eine Schweigeminute für einen am Mittwoch gestorbenen Juniorenspieler der Löwen Frankfurt. Der erst 18 Jahre Niclas Kaus war am vergangenen Samstag in einem U20-Spiel so unglücklich gegen die Bande geknallt, dass er schlimme Kopfverletzungen davon getragen hatte und daran schließlich starb.