Die Eisbären Berlin haben sich mit einer weiteren Niederlage in die Deutschland-Cup-Pause verabschiedet. Mit 2:5 (1:1, 1:3, 0:1) musste sich der deutsche Meister beim ERC Ingolstadt geschlagen geben.
Im zweiten Drittel nutzten die Gastgeber mit drei Toren in weniger als fünf Minuten eine Schwächephase der Eisbären aus und legten damit die Basis.
Die Eisbären können erst nach der Länderspiel-Pause am 19. November Wiedergutmachung für ihre zwei Niederlagen nacheinander betreiben, wenn sie im Spitzenspiel auf die Adler Mannheim treffen. Den Vorsprung der Mannheimer in der Tabelle mussten die viertplatzierten Berliner vorerst anwachsen lassen.
Der Tabellenführer behauptete sich knapp mit 3:2 (1:0, 0:1, 1:1) nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers. Damit meldete sich der Meisterschaftsfavorit zurück, nachdem die Erfolgsserie nach neun Siegen in Serie am Freitagabend überraschend mit einem 0:1 bei den Schwenninger Wild Wings gerissen war.
Vor der Sonntagspartie hatten die Adler einen positiven Corona-Test von Nationalstürmer Matthias Plachta bekannt gegeben. Der 30-Jährige war am Samstag umgehend von der Mannschaft isoliert worden und ist in Quarantäne. Plachta ist im Nationalteam eine feste Größe, für den Deutschland Cup war er aber nicht nominiert. In Krefeld trifft die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm von Donnerstag an auf Russland, die Schweiz und die Slowakei.
In der Deutschen Eishockey Liga verlor die Düsseldorfer EG unterdessen auch die zweite Partie nach der Zwangspause aufgrund von Corona-Fällen. Die dezimierte Auswahl zog mit 1:4 (1:0, 0:1, 0:3) in Bremerhaven den Kürzeren. Am Freitagabend waren die Düsseldorfer mit einer Niederlage nach Penaltyschießen im Derby gegen die Kölner Haie ins Spielgeschehen zurückgekehrt.