Kapitän Frank Hördler von den Eisbären Berlin hat bei seinem 1000. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine sportliche Enttäuschung erlebt.
Der deutsche Meister verlor gegen den ERC Ingolstadt mit 3:4 (1:2, 0:1, 2:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Dank der Tore von Marco Nowak, Leonhard Pföderl und Kevin Clark sicherten sich die Hauptstädter nach einem 1:3-Rückstand aber immerhin noch einen Punkt.
Vor 10.107 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof wurde Hördler vor dem Spiel gebührend gefeiert: Die DEL ehrte den Jubilar, die Fans hatten eine beeindruckende Choreografie vorbereitet. Die Partystimmung übertrug sich schnell auf das Eis: Nach 74 Sekunden traf Nowak für die Gastgeber. Danach gelang den Hausherren allerdings nur noch wenig. Der Ingolstädter Charles Bertrand glich im Powerplay aus und sorgte mit seinem zweiten Treffer dafür, dass die Gäste mit einer Führung in die erste Pause gingen.
Auch nach dem Wiederbeginn leisteten sich die Berliner gegen die zielstrebigen und zweikampfstarken Oberbayern zu viele Fehler. So konnte Daniel Pietta 15 Sekunden vor dem Drittelende völlig unbedrängt den Vorsprung der Gäste ausbauen. Im Schlussabschnitt gelang den Hausherren aber durch Powerplaytreffer von Pföderl und Clark der Ausgleich. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte erneut Pietta für die Entscheidung zugunsten der Ingolstädter.