Eishockey-Nationalstürmer Markus Eisenschmid hat Tabellenführer Adler Mannheim zum knappen Sieg über den ERC Ingolstadt geschossen.
Zwei Tage nach seinem 26. Geburtstag traf der Angreifer am Sonntag im Topspiel nach 15 Sekunden in der Verlängerung zum 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)-Erfolg. Der Meisterschaftsfavorit der Deutschen Eishockey Liga wendete damit einen Rückschlag noch ab.
Brendan Shinnimin hatte zweieinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die Ingolstädter Führung durch David Elsner aus dem zweiten Drittel ausgeglichen (33.) und für die Overtime gesorgt. Die Adler von Trainer Pavel Gross verhinderten mit dem knappen Erfolg die zweite Niederlage nacheinander, nachdem sie am Freitagabend mit 1:2 in Straubing verloren hatten. Mit neun Siegen aus elf Saisonspielen führen die Adler die Tabelle der stärkeren Süd-Gruppe in der coronabedingt veränderten Saison an.
In der Nord-Gruppe meldeten sich die Kölner Haie nach dem klaren 1:5 im Derby gegen die Düsseldorfer EG zurück. Die Haie deklassierten den Krisenclub Krefeld Pinguine mit einem 7:0 (2:0, 3:0, 2:0)-Auswärtserfolg und beendeten ihre Serie von sechs Niederlagen nacheinander. James Sheppard traf dabei dreimal. Der zuvor letzte Sieg war den Kölnern auch gegen die Krefelder gelungen, die sich am Freitag von Trainer Mihails Svarinskis getrennt und im Anschluss in Iserlohn ihren ersten Saisonsieg geholt hatten.
Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven gewannen auch das zweite Nordduell mit den Grizzlys Wolfsburg in dieser Saison. 83 Sekunden vor Schluss traf Miha Verlic zum 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)-Erfolg für die Bremerhavener. Für Bremerhaven war es der siebte Sieg im zehnten Saisonspiel. Schon zu Beginn des Jahres hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch die Wolfsburger mit 5:2 besiegt.