Mit geringen Erwartungen und dem Ziel Klassenverbleib startet die deutsche Frauen-Auswahl in die Eishockey-WM im kanadischen Brampton.
«Es wird enorm schwer, die Klasse zu halten. Mehr ist zurzeit auch nicht drin», sagte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes, Christian Künast, vor dem Turnierbeginn. Am Donnerstag (17.00 Uhr) steht für das Team von Bundestrainer Thomas Schädler das erste Vorrundenspiel gegen Schweden an. Einen Tag später ist Finnland der nächste Gegner in der Gruppe B. Die entscheidenden Partien um den Klassenerhalt sind voraussichtlich am 9. und 11. April gegen Frankreich und Ungarn.
«Die Viertelfinal-Qualifikation bei der Frauen-WM wird sehr schwer werden, da bin ich ganz ehrlich», sagte Künast: «Da müssen einige Dinge besser werden.»
Die WM wird in zwei Gruppen gespielt. Alle fünf Teams der stärkeren Gruppe A ziehen ins Viertelfinale ein, dazu erreichen die besten drei Mannschaften der Gruppe B die K.o.-Runde. Topfavorit für das Endspiel am 16. April ist Rekordweltmeister Kanada. Das schwächste Team der Gruppe B steigt ab.
Die Männer-WM mit dem neuen Bundestrainer Harold Kreis beginnt am 12. Mai und wird in Lettland und Finnland ausgetragen.