Deutschlands Eishockey-Frauen haben trotz eines Pflichtsiegs gegen Italien beim Qualifikationsturnier nur noch geringe Chancen auf Olympia.
Am Samstag gewann das Team von Bundestrainer Tom Schädler in Füssen mit 4:1 (1:0, 1:1, 2:0) gegen den Außenseiter. Nur mit einem hohen Sieg am Sonntag (12.00 Uhr/MagentaSport) gegen Dänemark zum Abschluss oder mit anschließender Schützenhilfe könnte sich das deutsche Team doch noch erstmals seit 2014 wieder für Winterspiele qualifizieren.
«Wir haben es immer noch irgendwie in der eigenen Hand», sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast trotzig, nachdem Dänemark am Nachmittag Österreich 1:0 bezwungen hatte. Vor allem in der Offensive tut sich das deutsche Team aber nach wie vor schwer. Trotz etlicher Überzahlmöglichkeiten dauerte es auch am Samstag recht lange, bis die Italienerinnen besiegt waren. Erst im Schlussdrittel machte sich die Überlegenheit der Deutschen auch in Toren bemerkbar.
Nicola Eisenschmid (4. Minute), Lilli Welcke (30.), Marie Delarbre (48.) und Katarina Jobst-Smith (52.) waren bei einem Gegentreffer von Chelsea Furlani (25.) die deutschen Torschützinnen. Zum Auftakt des Turniers am Donnerstag hatte Deutschland 0:3 gegen Österreich verloren. Die deutschen Männer sind bereits für die Winterspiele in Peking im Februar qualifiziert.