Dank Schützenhilfe reicht dem deutschen Eishockey-Team im entscheidenden Vorrundenspiel sogar ein Remis in der regulären Spielzeit für den Einzug ins WM-Viertelfinale.
Nach dem 2:3 (1:0, 1:1, 0:1) der Kanadier gegen Finnland nach Penaltyschießen benötigt die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm am Abend (19.15 Uhr/Sport1) in Riga gegen Gastgeber Lettland nur noch einen Punkt. Damit kann sich Deutschland sogar eine knappe Niederlage nach Verlängerung oder im Penaltyschießen leisten.
Kuriose Konstellation
Die Konstellation ergibt sich dadurch, dass der 26-malige Weltmeister Kanada gegen die Finnen einen Zähler holte und die Vorrunde mit zehn Punkten abschließt. Im Falle einer Niederlage gegen die Letten in der Verlängerung oder im Penaltyschießen käme Deutschland auf die gleiche Punktzahl wie die Kanadier und die Kasachen, wäre im direkten Vergleich dieser drei Teams aber insgesamt besser.
Die Kanadier hatten zum Vorrundenabschluss dank der Tore von Brandon Pirri (2. Minute) und Maxime Comtois (29.) geführt, ehe Arttu Ruotsalainen mit seinem zweiten Treffer in der Partie vier Minuten vor dem Ende ausglich. Zuvor hatte der NHL-Stürmer der Buffalo Sabres bereits in der 22. Minute getroffen. Die Kanadier müssen damit nach ihrem historisch schwachen Start in die WM bis zum Abendspiel um ihre Viertelfinalteilnahme zittern.