Fünf Spieler des Topclubs Adler Mannheim stoßen nach dem Ausscheiden im Playoff-Halbfinale zur WM-Vorbereitung des deutschen Eishockey-Nationalteams dazu.
Vom 4. Mai an werden die Mannheimer Stürmer Matthias Plachta und Markus Eisenschmid dabei sein, teilte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) mit. Zudem berief Bundestrainer Toni Söderholm Torhüter Felix Brückmann sowie die Angreifer Stefan Loibl und Nicolas Krämmer. Vom ERC Ingolstadt reisen zudem Fabio Wagner und Tim Wohlgemuth an.
«Wir bekommen nun weitere Spieler hinzu, die zum größeren Teil bereits WM-Erfahrung besitzen. Sie werden mithelfen, dass die Mannschaft die nächsten Schritte auf dem Weg zur WM erfolgreich gehen kann», sagte Söderholm laut Mitteilung.
Vom EHC Red Bull München, der schon im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga gescheitert war, hatten mehrere Olympia-Silbermedaillengewinner für die Weltmeisterschaft in Riga abgesagt. Am Vorwochenende hatte Söderholm dann erklärt, dass er mit weiteren Absagen rechnet und angedeutet, dass nicht alle verfügbaren Nationalspieler von Mannheim und Ingolstadt bereit seien, die WM vom 21. Mai bis 6. Juni zu spielen. Der Finne kann aber auf eine stärkere Gruppe der Mannheimer bauen. Dass Adler-Stürmer David Wolf verletzt für das Turnier ausfällt, war bereits klar.
Nach bisher vier Spielen wartet die deutsche Auswahl in der Vorbereitung auf das Turnier in Lettland noch auf den ersten Sieg. Am 7. und 8. Mai stehen in Nürnberg die abschließenden Vorbereitungspartien gegen Belarus an. Die WM beginnt für das DEB-Team am 21. Mai gegen Außenseiter Italien.