Der ERC Ingolstadt sieht sich im Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen den EHC Red Bull München konditionell im Vorteil.
«Wir beschreiben uns selbst als das beste Team im letzten Drittel», sagte Ingolstadts Wojciech Stachowiak vor dem vierten Finalspiel an diesem Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport). «Wir haben hart dafür gearbeitet», befand der 23-Jährige. Ein starker Start sei daher umso wichtiger. München werde dann «am Ende ein bisschen müde», sagte Stachowiak.
Der Stürmer avancierte im dritten Finalspiel beim 4:3-Comeback-Sieg neben Torwart Jonas Stettmer mit zwei Treffern zum Matchwinner. Der ERC verkürzte damit auf 1:2 in der Best-of-seven-Serie. Stachowiak erzielte bisher vier Playoff-Tore in seiner DEL-Karriere – alle gegen den EHC.
Was nach dem 2:1 und dem 7:1 für München in den ersten beiden Partien nach einer einseitigen Angelegenheit aussah, könnte sich doch noch zu einem packenden Finale entwickeln. Der EHC will in Ingolstadt zurückschlagen, wie Verteidiger Maximilian Daubner sagte. «Wir müssen daraus lernen und für das nächste Duell bereit sein», merkte Münchens Trainer Don Jackson an.