Meister Eisbären Berlin hat in der Deutschen Eishockey Liga die dritte Niederlage in Serie kassiert.
Der Tabellenführer verlor 2:3 (0:3, 1:0, 1:0) bei den Adler Mannheim und damit das zweite Spitzenspiel binnen drei Tagen. Zuvor hatte das Team von Trainer Serge Aubin 2:3 nach Verlängerung gegen den EHC Red Bull München verloren.
«Das Spiel wurde im ersten Drittel entschieden, das war sehr stark von Mannheim», sagte Berlins Nationalkeeper Mathias Niederberger bei MagentaSport. Für Mannheim war es coronabedingt erst das dritte Spiel in diesem Jahr, alle gewann der Tabellenzweite Mannheim, der den Rückstand auf Berlin weiter verringerte.
Wolfsburg gewinnt in Bremerhaven
Hinter den Mannheimern lauern die punktgleichen Grizzlys Wolfsburg, die das Nord-Duell bei den Fischtown Pinguins 5:2 (0:0, 3:0, 2:2) gewannen, und der EHC München, der beim 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) gegen die Krefeld Pinguine erwartungsgemäß keine Probleme hatte.
Derweil fanden die Kölner Haie auch im Derby gegen die Düsseldorfer EG keinen Weg aus der Krise und taumeln ohne den mit dem Coronavirus infizierten Trainer Uwe Krupp der Abstiegszone entgegen. Die Haie verloren 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) und kassierten dabei die achte Niederlage in Serie. Der achtmalige deutsche Meister bleibt somit im Jahr 2022 noch ohne Erfolg und muss sich als Tabellenzehnter allmählich nach unten orientieren.
DEG erstmals ohne Gegentor
Vor 750 Zuschauern waren die Kölner viel ungefährlicher als die DEG und kassierten zu viele Strafen. Für die Düsseldorfer war es das erste Spiel in dieser Saison ohne Gegentor. Allerdings wurde Nationalkeeper Mirko Pantkowski auch kaum gefordert.
Bei den Haien fehlte Ex-Bundestrainer Krupp an der Bande. Bei dem 56-Jährigen war ein Corona-Test vor dem Spiel positiv ausgefallen. Bereits am kommenden Sonntag bekommen die Haie die Möglichkeit zur Revanche. Dann kommt es in Düsseldorf erneut zum Derby.