Die Corona-Probleme in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werden immer größer.
Nach den zahlreichen Fällen beim EHC Red Bull München und der Düsseldorfer EG können nun an diesem Sonntagabend auch die Iserlohn Roosters nicht antreten. Als Konsequenz eines positiven Corona-Tests sei ein Spieler in Quarantäne und «alle weiteren Akteure» in Isolation, teilten die Roosters mit. Wann die für Sonntagabend angesetzte Partie bei den Augsburger Panthern nachgeholt wird, war zunächst offen.
«Insbesondere die Tatsache, dass nach dem Spiel am Donnerstagabend keinerlei Beschwerden auftraten und dass wir dann am Samstag mehrere Spieler mit Symptomen hatten, hat alle Alarmglocken schrillen lassen», sagte der Sportliche Leiter der Roosters, Christian Hommel. Am Donnerstagabend hatten die Sauerländer noch mit 5:2 bei den Grizzlys Wolfsburg gewonnen. Bei einem Schnelltest am Samstag waren zunächst zwei Ergebnisse positiv. Eins habe sich aber als falsch positiv erwiesen, teilten die Roosters mit.
In den vergangenen Tagen waren bereits zahlreiche Corona-Infektionen beim EHC München und bei der Düsseldorfer EG aufgetreten und hatten zu Spiel-Verlegungen geführt. Die Termin-Sorgen in der DEL nehmen zu. «Wir besprechen sowohl intern mit unseren Beratern als auch mit den 15 Clubs alle Optionen schnellstmöglich», hatte die DEL bereits am Donnerstag mitgeteilt.