Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird nach zahlreichen Corona-Fällen am Ende der Hauptrunde nicht alle geplanten Partien absolviert haben.
«Stand heute sind wir bei neun Spielen, die wir nicht nachholen können. Was unschön ist, aber in der Gesamtsicht von 420 Spielen überschaubar», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke der Deutschen Presse-Agentur: «Nichtsdestotrotz sorgt jedes Spiel, das fehlt, für Diskussionen, wenn es nachher um den Punktequotienten geht. Es sind zudem entgangene Einnahmen. Von daher tut es uns schon weh.»
Schon vor Saisonbeginn hatten sich die Clubs aufgrund der Corona-Pandemie darauf verständigt, dass ein Punktequotient statt der Gesamtpunktzahl für die Tabelle angewendet wird. Wegen der Spiel-Ausfälle und notwendigen Verlegungen wurde der Hauptrundenabschluss bereits um eine Woche nach hinten verschoben. Die Hauptrunde endet nun am 3. April.
«Wenn man jetzt noch mal verlängern würde, hätte man auch keine 100-prozentige Sicherheit, dass man alle Spiele nachholen kann, und es würde massiv in die Playoffs einschreiten», sagte Tripcke: «Natürlich ist es eine gewisse Verzerrung, wenn nicht jeder gleich viele Spiele gemacht hat. Aber wir haben uns darauf einstimmig verständigt, in diesem Fall den Punkteschnitt zu nutzen.»