Für die Lizenz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sollen die Clubs künftig auch ihre CO2-Emissionen verringern. Zur Saison 2024/25 werden Nachhaltigkeitskriterien mit in die Lizenzprüfung aufgenommen, teilte die Liga mit.
Alle Clubs müssen dann neben anderen Maßnahmen ihren CO2-Fußabdruck messen und – orientiert am allgemeinen DEL-Ziel, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren – diesen reduzieren. «Etwaige Abweichungen von diesem Ziel müssen begründet werden», hieß es in der Mitteilung. Schwierig könnte dies an den meisten Standorten der Liga werden, da kaum ein Club in einer eigenen Halle spielt und die Einflussmöglichkeiten somit begrenzt sind.
«Bereits im letzten Jahr haben wir intensiv am Thema Nachhaltigkeit gearbeitet und eine Kommission im Gesellschaftervertrag verankert. Die Aufnahme in die Lizenzprüfung ist der nächste konsequente sowie logische Schritt», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: «Alle Clubs sind sich der Wichtigkeit bei diesem Thema bewusst.»
Das Nachhaltigkeitsprogramm mit dem Ziel, bis 2030 50 Prozent an CO2-Emissionen einzusparen, hatte die DEL im vergangenen November bekannt gegeben.