Der deutsche Eishockey-Bund erhält in AHL-Verteidiger Kai Wissmann weitere WM-Verstärkung aus Nordamerika.
Der 26-Jährige erhielt nach dem Playoff-Aus von seinem Team Providence Bruins die Freigabe für die am Freitag beginnende WM in Finnland und Lettland. Das teilte der DEB am Dienstag mit. Wissmann wird am Mittwoch in Tampere erwartet, wo das deutsche Team zum Auftakt gegen den elfmaligen Weltmeister Schweden spielt.
Bei Leon Gawanke brauchen der DEB und Bundestrainer Harold Kreis dagegen noch etwas Geduld. Beim Abwehrspieler von Manitoba Moose aus der zweitklassigen Profiliga AHL steht die Freigabe noch aus. Bereits am Montagabend war NHL-Verteidiger Moritz Seider von den Detroit Red Wings zum deutschen Team gestoßen.
Seider-Einsatz gegen Schweden noch unklar
Der Einsatz des Topverteidigers im WM-Spiel gegen Schweden ist aber noch unklar. Der 22 Jahre alte Profi bestritt am Vormittag eine erste kleinere Einheit mit dem deutschen Team auf dem Eis in München. «Jetzt heißt es einfach, in Fahrt zu kommen», sagte Seider nach der Einheit. «Und dann schauen wir mal, wann es so weit ist.»
Seider hatte zuvor dem DEB signalisiert, nun doch fit genug für die WM zu sein, nachdem er zunächst aufgrund einiger körperlicher Blessuren abgesagt hatte. «Lust hatte ich die ganze Zeit. Aber ab und an muss man auch mal einen Schritt zurück machen und sich die Zeit nehmen. Die habe ich einfach gebraucht», sagte Seider zu seinem Sinneswandel. Gegen die USA wird er definitiv noch nicht zum Einsatz kommen.