Keine Zeit zum Ausruhen. Das deutsche Eishockey-Team ist nach dem 9:4-Pflichtsieg zum Auftakt gegen Italien bei der Weltmeisterschaft gleich wieder gefordert. Heute (11.15 Uhr/Sport1) trifft die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm in Riga auf Norwegen. Ein Überblick:
DER GEGNER: Der Weltranglisten-Elfte war am Eröffnungstag der WM noch spielfrei, steigt also ausgeruht gegen Deutschland ins Turnier ein. Die Aufgabe ist schwieriger als gegen Italien, auch wenn Norwegen ein weiterer Außenseiter der Gruppe ist.
DIE AUSGANGSLAGE: Mit dem Pflichtsieg zum Auftakt gegen Italien sammelte das verjüngte deutsche Team Selbstvertrauen. Der höchste WM-Sieg gegen die Italiener war aber noch kein Gradmesser, weil die Azzurri aufgrund von Corona-Fällen im Vorfeld des Turniers stark ersatzgeschwächt antraten. Gegen Norwegen muss Deutschland nachlegen.
DIE STATISTIK: Die vergangenen drei WM-Duelle mit Norwegen hat Deutschland verloren. In besonders schlechter Erinnerung ist die 4:12-Klatsche von 2012.
DAS PERSONAL: Söderholm wollte nicht verraten, wer im zweiten Spiel im Tor stehen wird. Es ist gut möglich, dass der finnische Coach angesichts der kurzen Pause zwischen den Spielen einen Torhüterwechsel vornimmt und Berlins Meister-Goalie Mathias Niederberger anstelle von Mannheims Felix Brückmann spielen wird.
DAS SAGT DER BUNDESTRAINER: Söderholm macht sich über die kurze Zeitspanne bis zum zweiten Spiel keine Sorgen: «Ich spüre, dass die Jungs morgen zum Spielbeginn bereit sind. Die Spieler warten darauf, weiter zu marschieren.»
DIE PERSPEKTIVE: Nach dem zweiten Gruppenspiel hat die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am Sonntag Pause. Am Pfingstmontag (19.15 Uhr/Sport1) folgt die Partie gegen die Top-Nation Kanada.