Kanada hat nach einem hochklassigen Finale im Dauer-Duell mit den USA zum 13. Mal die Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen gewonnen. Durch ein Tor von Danielle Serdachny in der Verlängerung siegten die Kanadierinnen im US-amerikanischen Utica mit 6:5. Besonders bitter für das US-Team: Das Tor fiel in kanadischer Überzahl, weil die Gastgeberinnen eine Zwei-Minuten-Strafe wegen zu vieler Spielerinnen auf dem Eis kassiert hatten.
Mit dem 13. Titel hat Kanada seinen Status als Rekord-Weltmeister gefestigt, die USA bleiben bei zehn Titeln. Ohnehin standen sich beide Teams seit der ersten Austragung 1990 mit nur einer Ausnahme (2019) immer im Endspiel gegenüber. Die deutsche Frauen-Auswahl hatte das Turnier auf Rang sechs beendet und damit das beste Ergebnis seit dem vierten Rang 2017 erreicht.
Im Finale wechselte die Führung ständig hin und her. Überragende Spielerin war dabei die kanadische Kapitänin Marie-Philip Poulin, die zwei Tore erzielte.