Der Deutsche Eishockey-Bund hat eine WM-Teilnahme der beiden NHL-Stars Leon Draisaitl und Philipp Grubauer noch nicht endgültig abgeschrieben.
Sollte einer oder beide in der zweiten Playoff-Runde der nordamerikanischen Top-Liga scheitern, sei ein Nachreisen zur WM nach Finnland nicht ausgeschlossen. «Ich sehe bei beiden noch eine Möglichkeit. Wir haben da bislang kein eindeutiges Nein», sagte DEB-Sportdirektor Christian Künast am Rande der Vorbereitung der Nationalmannschaft in München.
Vor allem bei Draisaitl stehen in diesem Jahr allerdings die Playoffs klar im Fokus. Der Weltklasse-Stürmer macht sich Hoffnungen, mit den Edmonton Oilers erstmals den Stanley Cup gewinnen zu können. Dank bislang überragender Leistungen von Torhüter Grubauer könnte indes auch dessen Team Seattle Kraken weit kommen.
Für Künast ist klar, dass sich eine WM-Teilnahme beider Spieler im Falle eines Weiterkommens in die dritte Playoffrunde endgültig zerschlagen hätte. Bislang stehen in Nico Sturm (San Jose), JJ Peterka (Buffalo) und Moritz Seider (Detroit) drei NHL-Spieler im deutschen WM-Kader.